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"Theater" im Oderbruch Abt.2


19.02.2024

Bild "Theater" im Oderbruch Abt.2

Die Klasse Erz 12.2 hat vom 29.01. bis 02.02.24 ihre erste gemeinsame Kursfahrt unternommen, um besonderen Unterricht außerhalb der Schule zu machen. Es ging nach Kienitz in die Landherberge „Rehkitz“. Das vorangegangene Praktikum wollten die zukünftigen pädagogischen Fachkräfte reflektieren und aufarbeiten.
Strahlender Sonnenschein begleitete uns am Anreisetag. Nachdem die Zimmer bezogen und die Lebensmittel für die Woche in der Gemeinschaftsküche verstaut waren, gaben Rainer Bengs und Doreen Krümmling, als begleitende Lehrkräfte, den Auftakt der Kursfahrt. Herausfordernde Situationen aus dem Praktikum im Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung bzw. in der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden gesammelt und vorgestellt. Einige Situationen machten nachdenklich. Aber sie bilden tatsächlich die Realität in der Kinder- und Jugendhilfe ab, wenn Kinder bereits in jungen Jahren traumatisiert werden und Eltern ihre Erziehungs- und Betreuungsarbeit nicht leisten können.
Am zweiten Tag erarbeiteten die Schüler*innen theoretische Bezüge zu den Handlungssituationen: Warum verhielt sich das Kind/ der Jugendliche so? „Verhalten ist die Botschaft“ – die angehenden pädagogischen Fachkräfte müssen lernen, was hinter diesem Verhalten steckt. Nur mit einem soliden theoretischen Fundament kann professionelles pädagogisches Handeln folgen. Das sollte das Ziel am dritten und vierten Tag sein.
In Kleingruppen erarbeiteten die Schüler*innen Bildungsangebote, die sie anschließend vorstellten. Sie praktizierten gemeinsam Yoga, machten Atem- und Klopfübungen, schulten sich in Achtsamkeit. Die Schüler*innen lernten verschiedene Wege, Gefühle und Gedanken wahrzunehmen und auszudrücken. Mithilfe von Reflexionskriterien nahmen sie die Bildungsangebote kritisch unter die Lupe, um konstruktiv Rückmeldung zu geben.
Nachdem am Donnerstagabend das Bergfest am Lagerfeuer und Grill gefeiert wurde, reflektierten die Schüler*innen am Freitagvormittag ihren bisherigen Weg ihrer sozialpädagogischen Ausbildung.
Weitere Erkenntnisse der Woche waren:
Ich kann auch mit wenig Schlaf auskommen!
Der Werwolf hat viele Gesichter!
Für 20 Personen zu kochen ist doch recht aufwendig, deshalb die Küche nach 20 Uhr am besten nicht mehr betreten!
Theater spielen macht Spaß – Drache, Ritter, Prinzessin anstelle Stein, Schere, Papier!
Konflikte können wir konstruktiv in Gesprächen lösen und gemeinsam können wir alles schaffen!
Und allem steht voran:
Ich öffne mich für meine persönliche Entwicklung für eine beziehungsstarke und verbindliche sozialpädagogische Arbeit!
(Krü)


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